Der renommierte Philosoph Michael J. Sandel argumentiert, dass wir die Einstellungen zu Erfolg und Misserfolg, die mit der Globalisierung und der zunehmenden Ungleichheit einhergehen, neu überdenken müssen, um die verbitterte Politik unserer Zeit zu überwinden. Sandel beleuchtet die Hybris, die die Leistungsgesellschaft bei den Gewinnern erzeugt, und das harte Urteil, das sie den Zurückgebliebenen auferlegt. Er bietet eine alternative Denkweise über Erfolg an – aufmerksamer gegenüber der Rolle des Glücks in menschlichen Beziehungen, offener für eine Ethik des Dienens, bejahender gegenüber der Würde der Arbeit und einladender für eine Politik des Gemeinwohls (übersetzt von Andreas Müller).
Der Professor für Philosophie in Havard entwirft mit diesem Buch einen Ansatz, der weit über voreiliges Schubladendenken, auch mit unserem Blick auf die Politik der USA, hinausgeht. Er bietet auch für die Diskussion in Deutschland hilfreiche Impulse für alle, die bereit sind, neue Wege zu gehen. „Michael J. Sandel: The Tyrannz of Merit, What´s Become of the Common Good? Allen Lane Penguine Random House UK“.